Satin: Das solltest Du über den edlen Stoff wissen
Glänzende Oberseite, matte Unterseite und ein glamouröser Look: All diese Eigenschaften weist Satin auf. Möchtest Du mehr über den Stoff erfahren? Hier bekommst Du alle Informationen rund um das edle Gewebe. Wir beantworten Dir die Fragen, was genau Satin ist, wodurch es sich auszeichnet, wofür es verwendet wird und wie Du Deine Textilien richtig stylst sowie pflegst.
Der Name ‚Satin‘ leitet sich vom arabischen Wort ‚Zaytoun‘ oder ‚Zaitun‘ ab und bezeichnet die chinesische Stadt Quanzhou. Diese liegt in der südchinesischen Provinz Fujian und besaß im fünften Jahrhundert einen bedeutenden Handelshafen, von dem aus Seide in den arabischen Raum exportiert wurde. Das Gewebe wurde als eine Atlasbindung mit der Seide aus Zaintun bezeichnet, woraus sich mit der Zeit das Wort ‚Satin‘ ableitete.
Der Begriff Satin bezeichnet nicht ein bestimmtes Material, sondern lediglich die Webart. Typisch für den Stoff ist eine glatte und glänzende Oberseite sowie eine matte Unterseite. Abhängig von der verarbeiteten Faser kann der Stoff leichter oder stärker glänzen sowie fließend oder etwas steifer sein. Mögliche Materialien, aus denen Satin hergestellt wird, sind Seide, Baumwolle, Viskose, Polyester oder Nylon.
Die Verwendung endlos langer Fasern wie Seide, Viskose oder Polyester erhöhen den glamourösen Glanz des Stoffes erheblich. Auch Baumwolle wird zu Baumwollsatin verarbeitet, das besonders hautsympathisch ist.
Satin ist ein beliebter Stoff in der Mode und wird auch gerne für verschiedene Heimtextilien und zur Dekoration verwendet.